AprilR1

Hmm, gefühlt war der Lesemonat mit gerade mal 11 gelesenen Büchern nicht ganz so erfolgreich, allerdings waren die Bücher aber auch recht umfangreich und mit „The Diviners“ und dem zweiten Mistborn-Band auch gleich zwei dicke Klopper dabei – kurioserweise waren das auch ganz klar meine beiden April-Highlights. Ansonsten war der Monat von der Qualität der Bücher ganz in Ordnung, lediglich bei den Hörbüchern gab es eine herbe Enttäuschung.

Der Preis – David Gray (6/10)
Meine Erwartungen an dieses Buch waren nach der total verkorksten Kurzgeschichte „Red Riding Hood“ desselben Autors alles andere als hoch, vielleicht hat mich „Der Preis“ auch deshalb positiv überrascht. Der eher kurze Roman war zwar alles andere als ein echtes Highlight, als netter Thriller-Happen für zwischendurch aber wirklich okay.

The Diviners – Libba Bray (9/10)
Auf dieses Buch war ich im Vorfeld wirklich sehr gespannt, weil die Reaktionen meiner Mit-Blogger von „grandios“ bis „abgebrochen“ reichten. Ich fand es aber wirklich super! Zwar kann ich verstehen wenn man das Buch nach 100 Seiten an die Seite legt weil der Anfang eher ruhig ist, mich hat die tolle Atmosphäre aber sofort gepackt und ich war auch positiv überrascht, dass der Kern der Geschichte im Prinzip eine (wirklich spannende) Serienkiller-Story war. (Rezension)

The Girl on the Train – Paula Hawkins (8/10)
An dieses Buch waren meine Erwartungen wirklich sehr hoch und auch wenn mich „The Girl on the Train“ nicht wie erhofft total umgehauen hat, so war die Geschichte doch echt spannend und tatsächlich ein Pageturner und hat mir viel besser gefallen als das ähnlich angelegte „Gone Girl“. (Rezension)

The Well of Ascension – Brandon Sanderson (9/10)
Ich bin ja immer noch ein wenig überrascht dass mir die Mistborn-Reihe als Fantasy-Muffel so gut gefällt, denn Band 2 fand ich tatsächlich noch besser als den ersten Teil. Im Vergleich zur eher geradlinigen Story des Vorgängers gab es hier so viel mehr zu entdecken und ich fand wirklich jede kleine Nebenhandlung total interessant. Band 3 wird dann sicherlich auch in Kürze bei mir einziehen 😉 (Rezension)

Schwarze Tränen – Jérôme Delafosse (7/10)
War zwar nicht unbedingt das was ich erwartet hatte und mit einem Mix aus Kriegsreport, Familiendrama, Verschwörungsstory und Wissenschaftsthriller mit reichlicher mystischen Elementen vielleicht ein wenig zu viel des Guten, die Geschichte war aber zu jedem Zeitpunkt interessant und abwechslungsreich. (Rezension)

Netwars: Der Code – M. Sean Coleman (7/10)
Dieser Sammelband einer 6-teiligen eBook-Reihe um den virtuellen Cyberkrieg zwischen Hackern und einer Spezialeinheit für Computerkriminalität war erstaunlich kurzweilig und bot ein interessantes Katz-und-Maus-Spiel, auch wenn mir der Technik-Anteil ein wenig zu oberflächlich geraten ist.

Wozu wir fähig waren – Raimon Weber (5/10)
Wie schon die vorherigen Unna-Krimis des Autors hat mir auch dieses Werk nicht sonderlich gefallen, was zu großen Teilen an den sehr unsympathischen Charakteren lag. Die Story war auch nicht übermäßig spannend sondern ein bisschen wie die Ruhrpott-Variante von „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ – nur mit deutlich weniger Nervenkitzel.

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Ein Grab mit deinem Namen – Stephan M. Rother (4/10)
Für mich ganz eindeutig die Enttäuschung des Monats! Der Krimiplot wirkte auf mich völlig beliebig zusammengewürfelt und hat mich nicht einmal im Ansatz interessiert, die Ermittlerfiguren waren mindestens genauso langweilig und ich war einfach nur froh, als dieses Hörbuch vorbei war. (Rezension)

Der Psychiater – John Katzenbach (7/10)
Zwar kam auch Katzenbachs neuester Psychothriller wieder nicht an die Genialität seiner Frühwerke heran, ich fand die Geschichte aber trotz mehrerer kleiner Schwächen interessant, wenngleich auch nicht nervenzerreißend spannend. Profitiert auch ein wenig von der guten Lesung von Uve Teschner. (Rezension)

Der 5-Minuten-Killer – Paul Cleave (8/10)
Für mich nach dem nicht ganz so überzeugenden „Opferzeit“ wieder ein lohnenswerter Ausflug ins düstere Christchurch voller weiterer menschlicher Abgründe, wobei mich diesmal vor allem das Duell zweier altbekannter Hauptfiguren fasziniert hat. (Rezension)

Engelskalt – Samuel Bjørk (7/10)
Eigentlich ein wirklich solider Thriller, trotzdem hatte ich mir von diesem Buch etwas mehr erwartet und das Potenzial dazu wäre meiner Meinung nach auch durchaus vorhanden gewesen. Die Story hatte für mich mindestens eine Nebenhandlung zu viel und ich hätte auch gerne mehr über die psychischen Probleme der suizidgefährdeten weiblichen Ermittlerin erfahren – vielleicht dann beim nächsten Band… (Rezension)

Neuzugänge:

Neu_April

Auch hier gab es im April nicht ganz so viel zu vermelden, mehr dazu im Neuzugangs-Post.

Gesamtbilanz:

Gelesene/gehörte Bücher: 11
davon Sub-Abbau: 11
Neuzugänge: 9
Aussortiert: 1
Sub-Abbau: 3
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: ja
Monatsbattle gewonnen: ja
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: 2:-2 gewonnen, damit insgesamt nun 4:1 für mich
Gelesene Seiten: 2946 (98 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 55 Std. 23 Min. (1 Std. 51 Min./Tag)

Was waren eure Tops und Flops im April?

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