Tags: BookBook, Buch, Case, Geld, Handy, Hülle, iPhone, Portemonnaie, Scheckkarten, Smartphone, Tasche, TwelveSouth
Handy- und Smartphonebesitzer kennen das: Die Auswahl der richtigen Hülle für den ständigen und treuen Begleiter ist mindestens so wichtig wie die Auswahl des Gerätes selbst. Gerade für iPhone-Besitzer gibt es unendlich viele Möglichkeiten, das Mobiltelefon vor hässlichen Kratzern zu schützen oder es mit ausgefallenen Designs zum Eye-Catcher zu machen. Schutzfolie, Silikonhülle, Hardcase, Sleeve oder Tasche – hier das richtige für die eigenen Bedürfnisse zu finden ist meist gar nicht so einfach. Bei meinem ersten iPhone (dem 3G-Modell) habe ich mich noch für eine schlichte schwarze Lederhülle entschieden und war damit auch sehr zufrieden, allerdings störte mich dabei immer, dass man das Gerät fast vollständig aus der Tasche ziehen musste, um kurz die Uhrzeit oder die letzte Push-Benachrichtigung zu checken. Deshalb sollte es beim Nachfolger, dem iPhone 4, lieber eine aufklappbare Tasche sein, damit man immer schnell einen Blick aufs Display werfen kann, ohne das Handy erst umständlich aus der Hülle zu fummeln. Nach umfangreicher Suche habe ich dann ein Modell gefunden, was mir als Bücherfan direkt das Herz höher schlagen ließ, nämlich die „BookBook for iPhone“-Tasche von TwelveSouth. Von diesem kleinen aber feinen Accessoire war ich in den letzten zwei Jahren so begeistert, dass ich schließlich auch beim iPhone 5 wieder zu diesem Case gegriffen habe. Für mich Anlass genug, die Hülle hier einmal kurz vorzustellen.
BookBook – iPhone-Hülle in Retro-Buchoptik
Wenn man die Hülle aus der Verpackung nimmt, sieht sie zuerst einmal aus wie ein altes, kleines Notizbuch. Das „BookBook“ ist komplett aus echtem Leder gefertigt, die Vorderseite ist dabei glatt, der Rücken in Buchoptik gehalten und auf der Rückseite ist unten klein das Logo des Herstellers eingeprägt. Wählen kann man zwischen zwei verschiedenen Farben, „Vintage Brown“ und „Classic Black“. Wie ihr auf den Fotos sehen könnte, habe ich mich für die braune Variante entschieden. Das Highlight ist dabei ganz klar der Rücken, der mit den gold geprägten heraldischen Lilien, dem BookBook-Schriftzug und dem Text „Vol. V“ auf rotem Grund aussieht wie der Band einer alten Enzyklopädie.
Schutzhülle und Geldbörse in einem
Kaufgrund für mich war aber nicht nur die schicke Optik, sondern auch die Funktionalität. Das BookBook ist nämlich nicht nur eine iPhone-Tasche, sondern ersetzt zu weiten Teilen auch das Portemonnaie – sofern man wie ich mit eher wenig Fächern auskommt. Während sich beim Aufklappen der Tasche nämlich rechts die Halterung für das iPhone befindet, gibt es auf der linken Seite Platz für EC-Karte, Personalausweis oder Führerschein. Hierfür stehen vier Fächer zur Verfügung, das oberste eignet sich dank des Sichtfenster besonders gut für den Ausweis oder andere Karten, die ihr häufig vorzeigen müsst (z.B. auch Schüler- oder Studentenausweis, Kundenkarten etc.). Unter den vier Fächern gibt es noch einmal ein größeres Einschubfach, in den ihr dann Geldscheine oder wie ich noch ein bis zwei weitere Karten hineinpacken könnt. Da ich keine Lust habe, mir beim Weggehen immer die Hosentaschen mit Handy, Schlüssel und Portemonnaie vollzustopfen, erspart mir das BookBook somit immerhin schon mal die Mitnahme der Geldbörse. Mir reichen die fünf Fächer auch absolut aus, denn mehr als meinen Führerschein, EC- und Kreditkarte, Organspendeausweis, Packstationkarte und Mayersche-Kultkarte brauche ich in der Regel eh nicht. Einen Nachteil gibt es allerdings: Das BookBook eignet sich nicht für Münzgeld, dafür ist schlicht und einfach kein Platz vorgesehen. Ich überlege daher immer im Voraus, ob ich Kleingeld brauche und packe mir dann separat die entsprechenden Münzen in die Tasche, das gleiche gilt für eventuell erhaltenenes Wechselgeld. Diese Einschränkung hat bei mir aber den positiven Nebeneffekt, dass der Inhalt meiner Spardose immer schnell anwächst, da ich mein Kleingeld nach dem Einkauf immer sofort dort hineinstecke. Da ich aber eigentlich meistens lieber bargeldlos bezahle, ist das fehlende Kleingeldfach für mich auch kaum relevant.
Sicherer Halt, guter Schutz, Bedienelemente gut erreichbar
Ein paar Worte noch zur Funktion des BookBook als iPhone-Case. Das Smartphone ist in der Tasche stets gut geschützt und man kann dank des „Buchdeckels“ immer schnell auf die Bedienelemente zugreifen. Aufklappen, Nachricht checken, Zuklappen, fertig. Lästiges Herausfummeln aus der Tasche bei eingehenden Anrufen bleibt einem damit erspart. Die Halterung greift ebenfalls sehr gut, was man spätestens merkt, wenn man das iPhone wieder aus ihr herausnehmen möchte, was bei den ersten Versuchen gar nicht so leicht ist. Die Bedienelemente sind im Vergleich zum iPhone 4-Vorgänger nun ebenfalls gut erreichbar, auch die Anschlüsse für Lightning-Connector und Kopfhöreranschluss liegen frei. Die Hülle für das iPhone 5 hat nun endlich auch eine Aussparung für die Kamera bekommen, was beim Vorgängermodell von mir schmerzlich vermisst wurde. Zum Telefonieren muss man die Tasche allerdings umklappen – nicht ganz optimal, man kann sich aber damit arrangieren.
Natürlich ist das Design der Tasche Geschmackssache und ich kenne auch Leute, die ihr „schickes iPhone“ nicht mit einer „hässlichen und abgegriffenen Tasche“ verhüllen wollen, mir gefällt die Leder-Retro-Optik allerdings sehr gut und hat für mich irgendwie einen besonderen Charme. Das Praktische ist auch, dass möglicherweise entstehende Kratzer oder Macken im Leder überhaupt nicht stören, da diese den Used-Look nur noch verstärken.
Auch für iPad oder MacBook erhältlich
Das BookBook von TwelveSouth gibt es aber nicht nur für iPhone 4 und iPhone 5, sondern auch für alle iPad-Modelle (inkl. des neuen iPad mini), das MacBook Pro und das MacBook Air. Buchliebhaber ohne Apple-Geräte gucken derzeit noch in die Röhre, für Samsung- oder Nokia-Smartphones bietet der Hersteller im Moment (noch) keine entsprechenden Taschen an. Preislich sind die Hüllen leider nicht ganz ohne, das „BookBook for iPhone 5“ kostet nämlich schlappe 60 Euro (z.B. im Apple Onlinestore), weshalb ich mir die Tasche lieber zu Weihnachten habe schenken lassen. Weitere Informationen zu Preisen und Modellen könnt ihr aber hier auf der Website von TwelveSouth nachlesen.
Das war’s dann für den kurzen Ausflug in die Zubehörecke, ich hätte euch auch gerne noch ein Foto von der Tasche MIT iPhone gezeigt, allerdings habe ich abgesehen vom iPhone keine Kamera, daher müsst ihr hier leider auf die Produktfotos des Herstellers zurückgreifen.
Allein wegen diese Tasche will ich schon ein iPhone >.<
Hihi^^
Ich fänd’s ja auch cool, wenn die noch so eine Tasche für den Kindle machen würden, aber wie schreiben die auf ihrer Website: „We’re not just Mac friendly – we’re Mac only“…
Haben wollen ! 🙂
Wobei ich den Preis schon heftig finde, und ob ich immer so ein riesen Ding mit mir herum schleppen will, weiß ich auch nicht…
Aber so auf den ersten Blick ist die ja schon schick <3
Die Größe find ich eigentlich recht unproblematisch. Ist halt schon ein klein wenig größer als die „normalen“ Hüllen, aber man spart sich nun mal auch die Geldbörse.
Den Preis finde ich auch ein wenig überzogen. Ist zwar angeblich alles individuell gefertigt aber 60 € für ’ne Handytasche… Bei arktis.de kostet die ja sogar knapp 80 Euro.
Deswegen habe ich mir die ja auch schenken lassen, selbst hätte ich das Geld wohl lieber in echte Bücher investiert 😉
Hi die Hülle sieht zwar gut aus aber für mich zu teuer und da ich kein iPhone hab ungeschickt also hab ich mir ein altes Buch zur Hand genommen und mit der oberfräse ein Loch passend für mein huawei g6-u10 ausgefräst (kostenpunkt vllt 2€
Oh Gott, ist die Tasche toll, schade, dass ich kein iPhone habe ;). Für Tablets wäre das auch was….Obwohl das Ding ja schon ganz schön teuer ist.