Tags: 2014, Antoinette van Heugten, Christopher Galt, Dezember, James Dashner, Kai Meyer, M.J. Arlidge, Matthew Reilly, Patrick Ness
Diesen Monat lohnt sich der Monatsrückblick mal so richtig, denn mit 20 gelesenen und gehörten Büchern habe ich zum Jahresende noch einmal eine persönliche Bestmarke aufgestellt – die war aber auch nötig, um die vielen weihnachtlichen Neuzugänge halbwegs aufzufangen und das SuB-Abbau-Ziel noch zu erreichen. Die Anzahl hört sich jetzt auch beeindruckender an als sie ist, denn gerade bei den Hörbüchern finden sich doch so einige Kurzgeschichten, mit denen ich mich im Dezember ein bisschen durchgemogelt habe…
The Rule of Thoughts – James Dashner (6/10)
Los ging es leider mit einer kleinen Enttäuschung, denn wie schon bei „The Eye of Minds“ konnte mich James Dashner auch mit der Fortsetzung nicht wirklich überzeugen. Unterhaltsam war es schon, aber ich bin beim Lesen wirklich auf so viele Dinge gestoßen, die man ohne großen Aufwand deutlich besser hätte gestalten können. Ärgerlich… (Rezension)
Testament – Christopher Galt (8/10)
Ein unerwartetes Highlight war dafür Christopher Galts ungemein spannender Mystery-Thriller „Testament“. Erinnerte beim Lesen manchmal an „The Three“ von Sarah Lotz, überzeugte aber trotzdem mit vielen frischen Ideen und interessanten Gedankenspielen.
A Monster Calls – Patrick Ness (10/10)
Nicht nur ganz klar das Highlight des Dezembers, sondern auch auf dem Treppchen der besten Bücher des gesamten vergangenen Lesejahres. Eine wunderschöne, traurige und unglaublich bewegende Geschichte in ganz toller Aufmachung. Falls es noch jemanden gibt der dieses Buch nicht gelesen hat: Unbedingt nachholen!
Pop Goes the Weasel – M.J. Arlidge (9/10)
Auch der zweite Band der Helen-Grace-Reihe konnte mich wieder voll mitreißen. Fängt zwar ein wenig gemächlich an, steigert sich aber immer mehr und bietet gerade in der zweiten Hälfte wieder absolute Hochspannung.
Mutterliebst – Antoinette van Heugten (6/10)
Konnte mich zwar nicht voll überzeugen und fängt als etwas missglücktes Autismus-Drama an, entwickelte sich dann aber zu einem doch recht spannenden Justiz-Krimi. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Der Speichermann – Kai Meyer (4/10)
Diese Weihnachts-Kurzgeschichte lag seit 2 Jahren bei mir auf dem SuB und das im Nachhinein dann auch leider zu Recht. Sehr seltsame Geschichte, die zwar atmosphärisch nicht schlecht ist, mich ansonsten aber überhaupt nicht packen konnte. (Rezension)
The Great Zoo of China – Matthew Reilly (8/10)
Vielleicht das unterhaltsamste Buch des letzten Monats, denn nach einer kurzen (aber faszinierenden) Einführungsphase ging es hier wirklich fast 400 Seiten lang blutig und actionreich zur Sache. Wer sich für die Idee eines Jurassic Park mit Drachen begeistern kann, sollte diesen Thriller auf keinen Fall verpassen! (Rezension)
Die dritte Stimme – Cilla & Rolf Börjlind (7/10)
Beim Nachfolger von „Die Springflut“ habe ich wieder eine Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte gefunden habe, zumal die Autoren wieder zahlreiche Handlungsstränge erzählen. Wurde zum Ende hin dann aber wieder spannend, auch wenn die Auflösung vielleicht etwas konstruiert wirkte.
Grablichter – Eva Almstädt (7/10)
Hier hatte ich keine großen Erwartungen an das Buch, „Grablichter“ stellte sich dann zu meiner Überraschung als wirklich mehr als solider Dorfkrimi heraus, der mir eigentlich durchgängig gut gefallen hat.
The Silkworm – Robert Galbraith (7/10)
Geendet hat der Monat dann leider wieder mit einer kleinen Enttäuschung. „The Silkworm“ war zwar ein solider Krimi, konnte für mich aber bei weitem nicht an das grandiose „The Cuckoo’s Calling“ anknüpfen. Merkwürdiger Kriminalfall, recht konstruierte Geschichte und auch der Charme der beiden Hauptfiguren kam mir diesmal viel zu selten durch.
Der Sohn – Jo Nesbø (7/10)
Meine Erwartungen an diesen Bestseller waren nach den vielen begeisterten Kritiken recht hoch, so richtig wollte der Funke aber nicht bei mir überspringen. Die Geschichte an sich war zwar nicht schlecht, ich konnte zur Hauptfigur aber keine wirkliche Bindung aufbauen. (Rezension)
Schattenschrei – Erik Axl Sund (6/10)
Fast schon erwartungsgemäß war leider auch der Abschlussband der Victoria-Bergman-Trilogie wieder sehr zäh und langatmig und auch die finale Auflösung konnte mich trotz kleinerer Überraschungen insgesamt nicht wirklich zufriedenstellen. Hier hat sich das Durchhalten also leider nicht gelohnt. (Rezension)
Glashaus – Die komplette 1. Staffel (8/10)
Mein Dezember-Highlight im Hörbuchbereich ist gar kein Hörbuch, sondern das rund 11,5 Stunden lange Hörspiel um eine Spezialeinheit des Kanzleramt, die es mit Cyber-Terroristen aufnimmt. Die Story neigte zwar manchmal zu Übertreibungen, dafür haben die Produzenten jedoch wirklich eine Sprecherriege vom Allerfeinsten aufgefahren.
Ohrdebil 1-4 (Krise unterm Christbaum, Gefahr aus Atlantis, Apokalypse im Advent, Angst unter Wölfen, Das Christkind des Grauens, Der Fluch des Nikolaus)
Diese kleinen Weihnachts-Hörspiele des Audible-Teams lagen jetzt schon jahrelang bei mir auf dem SuB und im Dezember habe ich diese dann endlich mal alle nacheinander weggehört. Wirklich liebevoll gemacht, auch wenn die Storys inhaltlich nicht immer ganz so überzeugen konnten. Für Audible-Fans aber ohne Frage eine nette Sache.
Dein finsteres Herz – Tony Parsons (7/10)
Eigentlich kein schlechter Thriller: Spannende Story, kurzweilig erzählt, sympathischer Ermittler. Trotzdem hatte dieses Buch irgendwie so überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal, da muss sich Tony Parsons für die nächsten Bände auf jeden Fall noch etwas einfallen lassen.
Neuzugänge:
… gab es im Dezember reichlich, mehr dazu in aller Ausführlichkeit im Neuzugangs-Post.
Gesamtbilanz:
Gelesene/gehörte Bücher: 20
davon Sub-Abbau: 20
Neuzugänge: 16
Aussortiert: 0
Sub-Abbau: 4
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: ja
Monatsaufgabe bestanden: nein
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: 4:4 unentschieden, damit insgesamt weiterhin 1:0 für mich
Gelesene Seiten: 3690 (119 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 58 Std. 13 Min. (1 Std. 53 Min./Tag)