NovemberR1

Nach dem Oktober-Debakel mit Gebutstags-Buchgeschenken und Buchmesse-Kaufrausch sah der November dann doch wieder deutlich besser aus. Ich habe diesmal tatsächlich erst am vorletzten Tag des Monats mein erstes Printbuch gekauft und in den Wochen zuvor lediglich meine Hörbuch-Guthaben eingelöst. Wirklich viel gelesen habe ich im November zwar auch nicht unbedingt, aber der SuB hat sich in dieser Zeit zumindest wieder ein wenig erholt. Von der Qualität der gelesenen und gehörten Bücher war der vergangene Monat auch ganz ordentlich, auch wenn sich zwei herbe Enttäuschungen in diesen Rückblick geschlichen haben…

Todeserklärung – Klaus Erfmeyer (6/10)
Hierbei handelt es sich um eine meiner eBook-SuB-Leichen, die sich dann zum Glück immerhin als ganz passabel herausgestellt hat. Für einen Anwaltskrimi war der Plot zwar ziemlich simpel gestrickt, das Buch war aber immerhin recht unterhaltsam geschrieben.

Aquarius – Thomas Finn (7/10)
Dieser Mystery-Thriller war wirklich kurzweilig und konnte bei mir mit guter Atmosphäre und actionreicher Story punkten, auch wenn diese zum Ende hin schon etwas abenteuerlich und stellenweise auch recht absurd wurde. (Rezension)

Todesqual – Robert Ellis (8/10)
Noch so eine SuB-Leiche, die sich dann aber überraschenderweise als echtes Highlight entpuppt hat. Fing an wie ein etwas einfallsloser 08/15-Thriller, steigerte sich dann aber immer mehr und war zum Ende hin richtig spannend und bot darüber hinaus auch eine interessante Ermittlerin. (Rezension)

The Flight of the Silvers – Daniel Price (9/10)
Ich habe dieses großartige Buch zwar im Februar erst gelesen, mich dann aber kurzfristig nochmal zu einem Reread entschieden – und der Roman war es absolut wert. Hat beim zweiten Lesen fast sogar noch mehr Spaß gemacht und man konnte zudem mehr auf kleinere Details achten. Wer es noch nicht gelesen hat: UNBEDINGT NACHHOLEN! (Rezension)

NOS4R2 – Joe Hill (5/10)
Was für eine Enttäuschung! Ich hatte mir hier einen wirklich düsteren und gruseligen Horrorroman erhofft, leider war die Geschichte aber über die kompletten 700 Seiten sterbenslangweilig. Zum Glück habe ich das Buch zusammen mit Crini gelesen, da konnte man immerhin schön darüber ablästern… 😀

Dust and Shadow – Lyndsay Faye (8/10)
Thriller, in denen Sherlock Holmes auf Jack the Ripper trifft, gibt es ja wie Sand am Meer, dieser hier ist aber wirklich lesenswert. Die historischen Fakten sind gut recherchiert, die Atmosphäre ist toll und die Autorin kommt ziemlich nah an den Stil von Arthur Conan Doyle heran – hat Spaß gemacht. (Rezension)

Sweetheart – Chelsea Cain (8/10)
Auch der zweite Band der Gretchen-Lowell-Reihe konnte mich wieder mitreißen, vor allem weil die faszinierende und hochgradig verstörende Serienmörderin diesmal deutlich präsenter war als noch im ersten Band. Das Verhältnis zwischen ihr und der Ermittlerfigur ist schon ziemlich krank, aber gerade das macht irgendwie den Reiz der Serie aus.

Hörbücher:

NovemberR2

Broken Dolls – James Carol (7/10)
Eigentlich ist der Debütroman von James Carol ein wirklich spannender Thriller, trotzdem hatte ich mir von dem Buch deutlich mehr versprochen. Die Inhaltsbeschreibung wirbt mit dem besonderen Hintergrund der Hauptfigur als Sohn eines Serienmörders, davon ist in der Geschichte selbst aber kaum etwas zu lesen. Hier ist für die nächsten Bände auf jeden Fall noch Luft nach oben. (Rezension)

Passagier 23 – Sebastian Fitzek (4/10)
DER Flop des Monats, vielleicht sogar des gesamten bisherigen Jahres 2014. Konnte mich wirklich zu keinem Zeitpunkt fesseln, die Charaktere sind uninteressant und die Geschichte sowas von an den Haaren herbeigezogen, dass man sich am Fließband über Unglaubwürdigkeiten aufregen kann. „Der Nachtwandler“ war schon wirklich mies, „Passagier 23“ ist aber nochmal schlimmer… (Rezension)

Galveston – Nic Pizzolatto (6/10)
Bei diesem Rezensionsexemplar wusste ich nicht so wirklich was mich erwartet und hatte mich auf einen Krimi/Thriller im „True Detective“-Stil gefreut, schließlich ist der Autor auch für diese Erfolgsserie verantwortlich. Ich fand die Story dann aber sehr dünn und vorhersehbar und auch die Hauptfigur ein wenig klischeehaft. (Rezension)

Der Jesus-Deal – Andreas Eschbach (9/10)
Hier hatte ich ein bisschen Angst dass die Fortsetzung nicht an den Vorgänger „Das Jesus-Video“ herankommt, ich fand den zweiten Teil dann aber sogar fast noch besser. Besonders gut hat mir gefallen, dass Eschbach diesmal komplett anders an die Geschichte herangeht und auch die absolut glaubwürdigen wissenschaftlichen Erklärungen zum Thema Zeitreisen fand ich total spannend und faszinierend. (Rezension)

Himmelsschlüssel – Kristina Ohlsson (9/10)
Auch hier war ich ein wenig überrascht, dass die Bergman/Recht-Reihe mit dem vierten Band offenbar eine neue Richtung einschlägt und statt des erwarteten Schweden-Krimis einen internationalen Politthriller bietet, dies bringt aber viel frischen Wind mit sich und die Geschichte war auch wieder einmal sehr spannend.

Neuzugänge:

November

… fielen im letzten Monat eher bescheiden aus, mehr dazu im Neuzugangs-Post.

Gesamtbilanz:

Gelesene/gehörte Bücher: 12
davon Sub-Abbau: 11
Neuzugänge: 7
Aussortiert: 0
Sub-Abbau: 4
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: ja
Monatsaufgabe bestanden: nein
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: 4:0 gewonnen, damit starte ich also mit einer 1:0-Führung in die zweite Battle-Auflage
Gelesene Seiten: 3163 (105 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 63 Std. 29 Min. (2 Std. 07 Min./Tag)

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2 Antworten zu diesem Beitrag

  • Gut, dass dir die Chelsea Cain Bücher so gut gefallen! (hätte mich auch gewundert wenn es anders wäre :D). Immer schön weiter kaufen! 😛

    Das Neuzugänge Bild sieht schon echt arm aus 😀

    • Ich hatte kurz überlegt ob ich mir gar nix mehr kaufe um dann einfach ein Bild komplett ohne Bücher reinstellen zu können 😀

      Die Chelsea-Cain-Bücher kaufe ich mir dann immer schön nach und nach, damit ich von der Reihe noch eine Weile was habe 😉