Wenn man Brünhilde Blum zu Beginn von „Totenrausch“, dem dritten und abschließenden Roman um Bernhard Aichners unkonventionelle Heldin, erlebt, dann könnte man fast den Eindruck bekommen, die Bestatterin und Mutter hätte all die Torturen der ersten beiden Bände („Totenfrau“ und „Totenhaus“) endlich hinter sich gelassen und könnte mit ihren beiden Kindern in ein neues Leben […]
Nach ihrem beispiel- und kompromisslosen Rachefeldzug gegen die Mörder ihres Mannes hatte Blum eigentlich gehofft, mit Gewalt und Schmerz in ihrem Leben endgültig abschließen zu können – doch die Familienidylle mit ihren beiden Kindern und ihrem fürsorglichen Schwiegervater hält gerade einmal zwei Jahre. Denn als die Bestatterin mit ihren Töchtern entspannt in Griechenland am Strand […]
Mit Anfang 30 hat Brünhilde Blum all das, was sie nach einer traumatischen Kindheit kaum noch für möglich gehalten hätte: Sie ist glücklich mit einem Polizisten verheiratet, hat zwei großartige kleine Kinder, schafft es, trotz ihrer eigenen schlechten Erfahrungen eine liebevolle Mutter zu sein und leitet ihre eigene Firma, die von Haus aus relativ krisenfest […]