JuniR1

Wie ihr vielleicht schon in meinem Neuzugangs-Beitrag gelesen habt, ist es mit dem SUB-Abbau bei mir im vergangenen Monat eher SUBoptimal (höhö) gelaufen – das wird aber davon wettgemacht, dass ich im Juni eigentlich fast durchweg gute Bücher gelesen habe. Zwar waren sowohl unter den gelesenen als auch den gehörten Büchern einige Titel dabei, die sich nur knapp einen Pfeil nach oben verdient haben, dennoch sieht die Bilanz insgesamt mit einer Durchschnittswertung von 7.38/10 sehr zufriedenstellend aus, auch wenn diesmal kein Buch die Höchstwertung absahnen konnte.

Jack – Tess Riley & Christian Brandt (6/10)
Ein Zeitreise-Thriller mit Jack the Ripper – klang in der Theorie sehr aufregend und vielversprechend, leider war die zugegeben durchweg kurzweilige Geschichte insgesamt jedoch eher eine Enttäuschung. Gerade von der wenn überhaupt nur sehr oberflächlich behandelten Zeitreise-Thematik hatte ich mir hier viel mehr versprochen.

London Underground – Oliver Harris (8/10)
Der erste Nick-Belsey-Roman (London Killing) war ein solider Thriller, der zweite Band hat mir jedoch richtig gut gefallen, was zum einen an der wirklich originellen und sehr interessanten Story, aber auch am spannenden Setting mit dem unterirdischen Londoner Tunnelsystem lag. (Rezension)

Hunger – Michael Grant (7/10)
Auch der zweite Band der „Gone“-Reihe gefiel mir wieder gut, wobei Stärke und Schwachpunkt dieses Romans meiner Meinung nach identisch sind: die Komplexität. Zum einen ist es sehr interessant und glaubwürdig, die vielen verschiedenen Charaktere zu begleiten, andererseits kam durch die schier unzähligen Perspektiven die Geschichte nur sehr langsam voran. (Rezension)

Todesfrist – Andreas Gruber (9/10)
Nach „Rachesommer“ mein zweiter Andreas-Gruber-Thriller und wieder ein absoluter Volltreffer! Super spannend und mit einer genialen Ermittlerfigur, dem kiffenden, stehlenden, arroganten aber dennoch irgendwie genialen Maarten S. Sneijder – alleine dafür lohnt sich die Lektüre! (Rezension)

Mr. Monster – Dan Wells (7/10)
Ähnlich kurzweilig wie der Reihen-Auftakt „I am not a serial killer“, allerdings hätte die Geschichte in der ersten Hälfte für meinen Geschmack ein wenig mehr Action vertragen können. Trotzdem gab es wieder spannende und teilweise auch makaber-amüsante Einblicke in die Psyche des jugendlichen Beinahe-Serienkillers John Cleaver.

Pines – Blake Crouch (7/10)
Auf die „Wayward Pines“-Trilogie bin ich durch die kürzlich gestartete US-Serie aufmerksam geworden und in vielen Teilen ist der Auftaktband ein Mystery-Thriller genau nach meinem Geschmack: sehr skurril, viel Geheimniskrämerei und eine packende Atmosphäre – die sehr kuriose Auflösung ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

Strafe – Paula Polanski & Hakan Nesser (7/10)
Dieser Roman ist etwas schwierig einzuordnen, denn für einen waschechten Krimi war „Strafe“ ehrlich gesagt zu langweilig und unspektakulär. Dafür hat die Story aber einen wirklich sehr originellen und ungemein faszinierenden Schlusstwist, der das Buch nachträglich doch enorm aufwertet. (Rezension)

One by One – Chris Carter (9/10)
Auf Chris Carter ist einfach Verlass, denn wie schon die vier Robert-Hunter-Bücher zuvor war auch Band 5 wieder Thriller-Unterhaltung der Extraklasse – unglaublich spannend, ziemlich verstörend, aber trotz der vielen Schockszenen auch mit einer wirklich guten Story.

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Ich vermisse dich – Harlan Coben (7/10)
Harlan Coben erzählt einmal mehr die gleiche Geschichte, die er immer erzählt, und trotzdem fand ich es wieder spannend und unterhaltsam. Teilweise kamen bei der Story zwar schon ziemlich viele Zufälle zusammen, aber kurzweilig war sie eigentlich durchgängig. (Rezension)

Verblendung – Stieg Larsson (9/10)
Bis zum Erscheinen des vierten Millennium-Bandes im August werde ich nun nach und nach die drei ersten Bücher nochmal als Hörbücher hören und obwohl ich die Geschichte von „Verblendung“ mittlerweile fast schon auswendig kenne, war die Spurensuche mit Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist wieder ein Genuss und ich freue mich schon jetzt auf den Reread von Band 2.

Der Babylon-Kult – Tom Knox (7/10)
Ich wollte einen kurzweiligen, blutigen und abenteuerlichen Thriller mit verschwurbelten Verschwörungstheorien und genau das habe ich auch bekommen. Dass die Geschichte dabei ziemlich absurd ist und hauptsächlich von den Schockeffekten lebt, tut dem Hör-Vergnügen für mich keinen Abbruch.

Watch Me: Ich werde es wieder tun – James Carol (6/10)
Schon „Broken Dolls“ konnte mich im vergangenen Jahr nicht ganz überzeugen und auch Band 2 der Jefferson-Winter-Reihe ließ mich wieder ein wenig ernüchtert zurück. Zwar fand ich den immer noch zu perfekten Profiler nicht mehr ganz so anstrengend und deutlich sympathischer als im ersten Band, dafür war der Fall diesmal aber über weite Strecken viel zu spannungsarm. (Rezension)

Das Starling Projekt – Jeffery Deaver (7/10)
Auch dieses Audible-Hörspiel punktet wieder mit einer sehr professionellen und stimmungsvollen technischen Umsetzung und hochkarätigen Sprechern, die Story konnte mich aber nicht immer ganz überzeugen, auch wenn sie voll von den Deaver-typischen Überraschungen war. (Rezension)

Neuzugänge:

Neu_Juni

Wie schon im Mai habe ich auch im Juni wieder ganz gut zugeschlagen, mehr dazu im Neuzugangs-Post.

Gesamtbilanz:

Gelesene/gehörte Bücher: 13
davon Sub-Abbau: 12
Neuzugänge: 16
Aussortiert: 1
Sub-Aufbau: 3
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: nein
Monatsbattle gewonnen: nein
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: -4:1 verloren, damit insgesamt nur noch 5:2 für mich
Gelesene Seiten: 3165 (102 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 58 Std. 36 Min. (1 Std. 53 Min./Tag)

Was waren eure Tops und Flops im Juni?

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