Der erste Monat des Jahres ist schon wieder rum und lesetechnisch hätte 2014 bei mir kaum besser starten können. Ich glaube ich kann ohne Übertreibung behaupten, dass ich in meinem Leben wohl noch nie so viel gelesen habe wie in diesem Monat – zumindest wenn man nach den gelesenen Seiten geht. Das liegt zum einen daran, dass ich von Neujahr fast bis zur Monatsmitte Urlaub hatte und diesen größtenteils mit Buch auf der Couch verbracht habe, aber auch daran dass ich meinen Serien- und DVD-Konsum bis auf wenige Ausnahmen (und natürlich das Dschungelcamp :D) fast auf ein Minimum zurückgefahren habe. Auch mit der Qualität der einzelnen Bücher habe ich einen guten Monat erwischt, denn eigentlich habe ich fast nur gute bis sehr gute Bücher gelesen und etwas richtig Schlechtes war nicht dabei.

Gelesen:

Das Joshua Gen – Andreas Krusch (5/10):
Los geht’s direkt mit dem schwächsten Buch, denn mit dem wirren Mystery-Thriller konnte ich auch aufgrund der sehr gewöhnungsbedürftigen Erzählweise nicht viel anfangen (Rezension)

Mockingjay – Suzanne Collins (8/10):
Endlich habe ich die „Hunger Games“-Reihe beendet, auch wenn ich mit dem letzten Buch eigentlich bis zum nächsten Film warten wollte. Mit dem Ende der Reihe kann ich sehr gut leben, insgesamt ein sehr passender Abschluss (Rezension)

The Abominable – Dan Simmons (8/10):
Ich hab mir ein bisschen etwas anderes vorgestellt und u.a. einen höheren Mystery-Anteil erwartet, trotzdem ist es ein packender Abenteuerroman geworden, der mich sehr gefesselt hat (Rezension)

Letters from a Murderer – John Matthews (7/10):
Ich habe zwar schon bessere Jack-the-Ripper-Geschichten gelesen, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn ich mir ein paar mehr Ripper-Facts gewünscht hätte (Rezension)

The Fault in Our Stars – John Green (10/10):
Wenig überraschend mein Monatshighlight, schließlich habe ich das Buch im letzten Jahr schon einmal gelesen und wusste was mich erwartet. Hat mir beim zweiten Mal fast noch besser gefallen, weil es sich meiner Meinung nach deutlich entspannter liest, wenn man den Ausgang kennt. (Rezension)

Spiel unter Freunden – P.J. Tracy (9/10):
Vielleicht die Überraschung des Monats, denn ich hatte mir zwar einen kurzweiligen Thriller erhofft, dass er aber dann so spannend und gleichzeitig amüsant wird, kam doch unerwartet. Werde die Reihe auf jeden Fall fortsetzen. (Rezension)

A Clash of Kings – George R. R. Martin (7/10):
Nachdem ich um Weihnachten rum die Serie begonnen hatte, musste ich dann auch nach dem ersten Teil schnell weiterlesen – auch damit ich die Serie weiter gucken kann. Hatte zwischendrin etwas viel Leerlauf und bleibt damit etwas hinter dem Auftaktband zurück. (Rezension folgt)

A Storm of Swords – George R. R. Martin (9/10):
Wenig später ging es dann auch schon weiter mit Band 3, der mir dann wieder deutlich besser gefallen hat und auch den ersten Teil noch übertrifft. Trotz der mehr als 1000 Seiten wurde es nie langweilig und es gab so einige (blutige) Überraschungen. (Rezension folgt)

House of Small Shadows – Adam Nevill (7/10):
Guter Horror-Thriller, der für meinen Geschmack hätte etwas temporeicher sein können, dafür aber atmosphärisch überzeugen konnte. (Rezension)

The Cormorant – Chuck Wendig (8/10):
Wie jeder Miriam-Black-Roman wieder ein Garant für gute Unterhaltung, ich fand das Buch allerdings etwas schwächer als den Vorgänger. (Rezension)

Dr. Siri sieht Gespenster – Colin Cotterill (6/10):
Ein wenig die Enttäuschung des Monats, weil ich den ersten Teil in sehr guter Erinnerung hatte und Band 2 für mich nicht daran anknüpfen konnte. Gerade dieses ständige Geisterzeugs ist mir doch sehr auf den Keks gegangen. (Rezension)

Gehört:

      

Attack: Unsichtbarer Feind – Douglas Preston & Lincoln Child (7/10):
Der neue Pendergast-Roman war wie gewohnt gute Unterhaltung, allerdings kam mir die Titelfigur diesmal deutlich zu kurz. Dafür gab’s aber viele Sherlock-Holmes-Anspielungen. (Rezension)

Ein toter Lehrer – Simon Lelic (8/10):
Hat mir sehr gut gefallen und fand ich sowohl vom Thema (Amoklauf) als auch vom Erzählstil sehr interessant. Werde die zukünftigen Werke des Autors auf jeden Fall im Auge behalten. (Rezension)

Der Insektensammler – Jeffery Deaver (6/10):
Leider der erste Deaver-Thriller, der mich ein wenig enttäuscht hat. Die Story hat erst kaum Überraschungen zu bieten und driftet zum Schluss völlig ins Absurde ab. (Rezension)

Der Hund der Baskervilles – Arthur Conan Doyle (6/10):
Nettes Sherlock-Holmes-Abenteuer, konnte mich aber auch nicht wirklich mitreißen. Zudem fand ich die Auflösung arg konstruiert. (Rezension)

Vergiftet – Thomas Enger (8/10):
Spannender und raffinierter Norwegen-Krimi, bei dem man zwar höllisch aufpassen muss, aber mit einer ausgeklügelten Story belohnt wird. (Rezension)

Verleumdet – Thomas Enger (8/10):
Auch der dritte Teil hat mir sehr gut gefallen, auch wenn mir die Roman-übergreifende Rahmenhandlung mit dem ewig gleichen Cliffhanger langsam etwas auf den Keks geht. (Rezension folgt)

Todesengel – Andreas Eschbach (9/10):
Mein Hörbuch-Highlight in diesem Monat: Spannende Geschichte, die eine sehr kontroverse Diskussion anstößt und gerne mal provoziert. Dazu noch toll gelesen, absolute Empfehlung von mir! (Rezension folgt)

Neuzugänge:

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Allzu viele gibt es in diesem Monat nicht, mehr dazu hier.

Gesamtbilanz:
Gelesene/gehörte Bücher: 18
davon Sub-Abbau: 15
Neuzugänge: 7
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: ja
Monatsaufgabe bestanden: nein
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: knapp mit 8:7 gewonnen, also insgesamt 1:0 für mich
Gelesene Seiten: 5824 (188 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 81 Std. 1 Min. (2 Std. 36 Min./Tag)

Insgesamt bin ich mit diesem Monat also sehr zufrieden, bis auf die verfehlte Monatsaufgabe habe ich alle Ziele erreicht und wenn es so weiter gehen würde (Wunschdenken^^) hätte ich theoretisch am Ende des Jahres keinen SUB mehr 😀

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27 Antworten zu diesem Beitrag

  • woah! du bist ja wahnsinnig 😀 ich dachte schon, ich hätte im Januar richtig viel gelesen, aber du setzt ja noch einen drauf XD auch wie schnell du Game of Thrones weitergelesen hast 😮 ! aber da bin ich ja jetzt auch bei Band 2. Finde das bis jetzt auch nicht ganz so spannend, werde mich aber natürlich durchkämpfen XD vor dem 3. Band habe ich allerdings ein wenig Angst haha 😉

  • Wie viel hast du denn bitte gelesen? o.O Ich bin ja total deprimiert.
    Ach ja, bei Game of Thrones sollte ich vielleicht die Bücher auch noch anfangen. Aber irgendwie… Vielleicht versuche ich’s mal mit den Hörbüchern xD.
    Und TFiOS muss ich auch mal wieder lesen. Hach, das ist so schön! <3

    • Du bist ja mit der Serie schon so weit, ich weiß nicht ob ich dann noch Lust hätte mich durch die Bücher zu ackern wenn ich schon wüsste was passiert 😀

      Deswegen hab ich es auch extra umgekehrt gemacht damit mich wenigstens die Ungewissheit beim Lesen antreibt ^^

      • ^^ Ich glaube, ich hole mir echt die Hörbücher. Bei Amazon gibt’s ja eh immer so ein kostenloses Hörbuch, wenn man sich bei Audible anmeldet, das könnte ich dann auch endlich mal machen xD.

        • Da musst du aber aufpassen, die Bücher wurden da nämlich extrem gesplittet, ich glaube es gibt da mittlerweile schon um die 20 Teile von.

          Weiß nicht ob da die gedruckten Bücher auf Dauer nicht die sinnvollere Lösung wären… 😉

          • Ich habe schon mal bei Audible geschaut – und ja, die deutschen Hörbücher sind alle ungefähr drei Stunden lang, dafür gibt’s dann pro Buch gefühlte fünfzig Stück ^^. Aber sie haben auch die englischen, die sind halt pro Buch über 30 Stunden lang :-D. Und zur Not steige ich halt doch auf das geschriebene Wort um ;-).

  • Hei =)
    Habe deinen Blog gestern gefunden und bin seitdem beim Stöbern 😉
    Rückblickend betrachtet ist für mich „Spiel unter Freunden“ einer der schwächsten Teile der Reihe. Wenn ich damals mit diesem und nicht mit einem der späteren Bände begonnen hätte, wäre ich der Reihe vielleicht niemals treu geblieben. Mir haben jedenfalls andere Bücher aus der Reihe um Welten besser gefallen, allen voran Memento. Den allerletzten Band fand ich leider auch wieder nur solala.

    Mit Dr. Siri (Band 3.) bin ich letztes Jahr auch nicht warm geworden. Ich weiß nicht, ob es daran gelegen hat, dass man dem Hörbuch schwer folgen konnte oder ob auch die ursprüngliche Handlung schleppend und langatmig ist, jedenfalls bin ich nie über die Hälfte hinaus gekommen.
    Andererseits ist mir das auch bei „Vergiftet“ von Thomas Enger so ergangen. Es zog sich ewig und als ich mich dann mühsam in die Story eingearbeitet hatte und plötzlich diesen Zeitsprung von mehreren Jahren vor mir hatte, habe ich das Handtuch geworfen. Wird es denn danach spannender? Denn die ersten 200 Seiten habe ich alles andere als in guter Erinnerung.

    Ich wühle mich dann jetzt noch ein wenig tier durch deinen Blog 😉
    LG
    Mo

    • *hmpf*
      Irgendwie nimmt Google den falschen Account…
      Whatever… dann halt so.

    • Auf die Monkeewrench-Reihe bin ich eigentlich nur durch den aktuellen Band aufmerksam geworden, weil es dazu mal die Leseprobe bei vorablesen.de gab.

      Was meinst du denn bei „Vergiftet“ mit dem Zeitsprung? Daran kann ich mich so jetzt gar nicht erinnern…

      • Meiner Meinung nach wollten die beiden beim letzten Band zu viel Handlung und zu viel Action in ein zu kurzes Buch pressen, dadurch wurde alles hektisch und vor allen Dingen chaotisch. Ich habe damals mit dem zweiten Band der Reihe angefangen und bisher hat mir dieser [neben Memento] auch am besten gefallen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du von den Folgebänden hälst.

        Hm… ich meine mich erinnern zu können, dass es irgendwo einen Zeitsprung in der Handlung gab, der mehrere Jahre betrug. Müsste kurz nach dem Tod des Knackis gewesen sein. Ich kann leider nicht mehr nachschauen, weil ich das Buch verschenkt habe. Bild ich mir das nur ein? xx Spielt mir mein Hirn einen Streich?

      • Dann hab ich wohl entweder einen Knick in der Optik oder einen Knoten im Hirn. Aber aus irgendeinem Grund habe ich das Buch auf jeden Fall abgebrochen, das habe ich mir bestimmt nicht eingebildet ^^

        Und als ich gestern „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ für meine Schwester aus der Bibliothek ausgeliehen habe, weil sie sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hat meine englische Ausgabe zu lesen [unverständlich!], habe ich mich dabei ertappt, wie ich ‚aus Versehen‘ die ersten Kapitel noch mal eben schnell auf Deutsch gelesen habe. Hätte ich ihr das Buch nicht abgeben müssen, hach… ich hätte noch mal von vorne angefangen. Das Buch besitzt in jedem Fall Suchtgefahr und ist sicher eines der wenigen Bücher, die ich beim zweiten Lesen genausogut wie beim ersten finden würde.

        • Ich fand es beim zweiten Mal auch mindestens genauso toll und es war auch deutlich entspannter das Buch zu lesen, wenn man bereits weiß, auf was man sich gefasst machen muss 😀

  • O_____O Und ich dachte ich könnte dich mit Game of Thrones noch einholen, aber wenn ich mir deinen ganzen Stapel gelesener Bücher anschaue, werde ich selbst das nicht schaffen. Hallejulia, da hast du ja wirklich zugelangt!

    • Ich kann ja nicht immer nur kaufen wie bekloppt (wie in den letzten drei Monaten) sondern muss davon ja auch mal ein bisschen was abbauen und wann ist die Gelegenheit dafür günstiger als im Urlaub? 😉

      Bei GoT wäre ich ja gerne mit den bisherigen Büchern durch bis die 4. Staffel anläuft, ich hoffe das klappt… 😀

  • Von Rishu am 4. Feb 2014 um 19:08

    Woah ist das ne Menge Buch und Hörbuch. Und das passt auch noch so schön farblich sortiert in der Größe, hast du die Bücher danach ausgesucht? XD Wie schaffst du es bitte, pro TAG 2 1/2 Std. Hörbuch zu hören? WOAH! Und auch noch alles Krimis, du bist bekloppt XD

    • Das mit den Farben ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen, aber du hast Recht 😀

      Ich höre halt jeweils eine halbe Stunde auf Hin- und Rückfahrt zur Arbeit, dann noch knapp 15 Minuten beim Frühstück, dann nachmittags beim Kochen und meistens noch ne halbe Stunde im Bett, da kommen dann schon mal gut 2 Stunden am Tag zusammen. Wenn ich dann an manchen Tagen noch andere stupide Arbeiten wie Putzen etc. erledigen muss wird es halt noch mehr, wobei die 80 Stunden im Januar auch für meine Verhältnisse schon recht extrem waren, normalerweise liege ich so bei ca. 50…^^

  • Ich frag mich immer, wie ihr das macht. Abgesehen von dem schnell lesen, wisst ihr danach überhaupt noch, worum es in den jeweiligen Büchern ging?
    Find ich ja toll, aber nach einem Arbeitstag fehlt mir oft abends einfach die Lust mich stundenlang durch 100te von Seiten zu wühlen.

    • Eigentlich kann ich die inhaltlich immer ganz gut auseinander halten, ich lese ja schon extra nicht mehrere Bücher gleichzeitig damit ich nichts durcheinander bringe.

      Bei mir ist das genau umgekehrt, ich find das immer total entspannend wenn man den Tag nach der Arbeit mit nem Buch auf der Couch ausklingen lässt 😉

  • Räumst du eigentlich extra dein Regal ab um die Fotos zu machen? 😀

    Das House of Small Shadows hat den coolen Rücken, so mit dem Auge!
    Bin mal gespannt was du zu Hollow City sagst. Weiß immer noch nicht ob ich das noch lesen will, aber hab schon gehört es wäre besser als das erste. Hübsch sind die Bücher ja schon 😀

    • Das ist nicht mein Bücherregal, sondern das Kopfteil von meinem Bett (das nur bei akutem Platzmangel als Regal entfremdet wird^^):D

      Ich muss mal schauen ob ich mich zum Ende des Monats noch zum Reread vom ersten „Miss Peregrine“ aufraffen kann, je nachdem ob ich dann einen beruhigenden Vorsprung auf dich habe ;P