Tags: Cody McFadyen, Die Blutlinie, Leserunde, Smoky Barrett, SmokyIsBack
+++ Achtung: Dieser Beitrag setzt die Kenntnis der ersten 39 Kapitel
von „Die Blutlinie“ voraus und kann daher Spoiler enthalten +++
Der erste Fall für Smoky Barrett geht in die heiße Phase und die FBI-Ermittlerin und ihr Team kommen – genau wie wir – nicht zum Durchatmen. Auch weiterhin lauert fast in jedem Kapitel der nächste Tiefschlag und die Situation spitzt sich immer mehr zu: niemand scheint vor Jack junior sicher zu sein – kann Smoky den Killer zur Strecke bringen?
Im dritten Abschnitt von „Die Blutlinie“ musste jeder einzelne in Smokys Team erkennen, dass der Täter unberechenbar ist und genau weiß, wie er seinen Jägern Schmerzen zufügen und sie in Angst und Schrecken versetzen kann. Doch die bewusste Provokation von Annies Mörder scheint ihr Ziel zu erreichen, denn Smoky Barrett und Co. sind nun noch motivierter als zuvor und vereinen wütend ihre Kräfte, um den Wahnsinnigen endlich zu fassen und ihre Liebsten zu schützen.
Allerdings musste das Team zunächst einen weiteren Rückschlag hinnehmen, denn Jack junior hat in einer Botschaft mit einem weiteren Mord geprahlt und zu dessen Tatort geführt, was ihm aber möglicherweise nun zum Verhängnis werden könnte, denn ein abgebrochener Fingernagel des zweiten Opfers könnte einen entscheidenden Hinweis auf die Identität des Killers liefern.
Neben dieser vielversprechenden Spur gab es zum Ende hin noch ein weiteres erfreuliches Erlebnis für Smoky, denn in ihrem Privatleben scheint sich unverhofft ein neuer Lichtblick am Horizont abzuzeichnen, der mich auch prompt zu einer meiner neuen Fragen veranlasst hat, in der ich von euch wissen möchte, wie ihr zu Romantik in Thrillern steht – überflüssiger Kitsch oder willkommene Abwechslung zum knallharten Ermittleralltag voller Gewalt und Tod?
Diese und zwei weitere neue Fragen könnt ihr natürlich wieder wie gehabt unter diesem Beitrag, auf Twitter oder Facebook oder in euren eigenen Blogbeiträgen beantworten. Und wie immer gilt: Hashtag #SmokyIsBack dabei nicht vergessen ?
Guten Morgen ihr Lieben,
da mach ich doch mal den Anfang für diese Woche:
Q11: Jack the Ripper ist nun mal ein gutes Beispiel, die Abgründe eines Menschen aufzuzeigen, an dem sich solche kranken Menschen, wie der Killer in „Die Blutlinine“, orientieren. Ihn kennt eine breite Masse und jeder weiß, wie grausam er gehandelt hat.
Q12: Smoky ist von ihrer Art her sehr abgeklärt. Im Rückblick auf das, was sie erlebt hat, ist es teilweise etwas unglaubwürdig. Gefühle werden nicht so intensiv eingebracht, wie es vielleicht bei einer Autorin der Fall gewesen wäre. Ich denke schon, dass das einen Unterschied macht.
Q13: In Maßen ok. Ich brauche keine großen Gefühlsausbrüche, aber hier und da mal eine kleine Liebesbekundung finde ich ok. Je nachdem, ob es auch zum Rest des Buches passt.
Viele liebe Grüße,
Janine
Q11: Immer wieder spannend!
Q12: Wie ich dir schon erzählt habe, vergesse ich oft, dass der Autor überhaupt ein Mann is. Anderseits ist es auch manchmal ganz klar, dass das Buch von einer Frau nicht geschrieben wurde. Ich habe keine bestimmten Beispiele davon, aber irgendwie gibt es schon einige Stelle, wo eine Frau vielleicht ein bisschen anders denken oder sich ausdrücken würde.
Q13: Ich interessiere mich für die Charaktere und erwarte nicht, dass wir nichts über ihre Hintergrundgeschichten erfahren, aber ich mag auch keine kitschigen Liebesszene in der Mitte eines spannendes Thrillers. In diesem Fall hat die Liebesszene mich völlig überrascht und ich finde sie nicht unbedingt notwendig für die Geschichte. Anderseits war die Szene ziemlich kurz und hätte natürlich schlimmer sein können. 😛
Huhu,
11. Also ich find das immer wieder Spannend. Alleine schon weil man so viel Spekulieren kann, da Jack the Ripper nie gefasst wurde.
12. Also ich finde das Cody MacFadyen das Super hinbekommen hat. Man merkt überhauptnicht das es von einem Mann geschrieben wurde. Als ich es das erste mal gelesen habe wusste ich nicht mal das er ein Mann ist xD
13. Romantic finde ich völlig ok. Das Lockert die Stimmung schon mal etwas auf 🙂
Hallo,
viel zu spät ist besser als nie. Hier meine Antworten zu den oben genannten Fragen:
Ich muss sagen, auch beim zweiten Mal lesen, erinnert mich die Story wenig an Jack the Ripper. Klar der Mörder nimmt Bezug auf Jack the Ripper und kopiert Herangehensweisen, aber es ist keine Geschichte über Jack the Ripper. Ich finde das die Idee sehr gut gewählt ist und bin sehr gespannt auf die Auflösung, warum der Mörder glaubt, er sei ein Nachfahre von Jack the Ripper, was er augenscheinlich nicht ist.
Viele Autoren schreiben aus weiblicher Sicht und anders herum genauso. Das macht gute Autoren aus, dass sie sich in alle möglichen Charaktere hinein versetzen können.
Ich würde es nicht Romantik nennen. In der letzten Szene kam eher Leidenschaft auf. Ich habe normalerweise nichts gegen ein wenig Romantik und Leidenschaft in Thrillern. Hier eigentlich auch nicht. Allerdings fand ich es beim zweiten Mal lesen ein wenig „komisch“, dass es sich doch so schnell entwickelt hat. Mehr dazu auch in meinem Lesetagebuch Tag 12: https://moonysblog.wordpress.com/2016/07/07/die-blutlinie-tag-12/
Viele liebe Grüße Moony