März1

Wie schon der Januar und der Februar ist auch der März bei mir lesetechnisch wieder recht gut verlaufen und ich habe sogar drei Bücher mehr gelesen/gehört als im Vormonat (waren ja auch drei Tage mehr Zeit 😉 ). Mein SUB-Abbau-Ziel hatte ich schon recht früh abgesichert und weil gegen Crini im SUB-Abbau-Battle nichts zu holen war, habe ich mich dann am Ende des Monats noch ein wenig an das Abarbeiten meiner Wunschliste gemacht.

Gelesen:

Ondragon: Nullpunkt – Anette Strohmeyer (8/10)
Wenig überraschend konnte mich auch das dritte Ondragon-Abenteuer wieder gut unterhalten. Spannender Thriller, auch wenn ich mir vielleicht etwas mehr Mystery-Elemente gewünscht hätte. (Rezension)

The Flight of the Silvers – Daniel Price (9/10)
DAS Lesehighlight im März! Extrem guter Science-Fiction-Roman mit tollen Charakteren, sehr gelungenem Setting und einer spannenden und komplexen Story mit vielen coolen Ideen. Für SciFi-Fans m.M.n. ein Muss, aber auch für Genre-Muffel absolut empfehlenswert, weil sich die Geschichte trotz Zeitmanipulation etc. sehr realistisch anfühlt. (Rezension)

A Feast for Crows – George R.R. Martin (5/10)
Gähn… Ganz eindeutig die Enttäuschung des Monats bei den gelesenen Büchern. Super langatmig, ohne ein wirkliches Highlight in der Handlung und ohne fast alle meine Lieblingscharaktere. Ein Übergangsteil zum Durchkämpfen…

A Dance with Dragons – George R.R. Martin (8/10)
Viel besser als der vierte Band und endlich wieder mit den „coolen“ Charakteren wie Tyrion, Jon Snow oder Danaerys. Auch in der Geschichte passiert wieder deutlich mehr und es gibt endlich ordentlich Drachen-Action! Leider heißt es jetzt erst einmal warten bis Herr Martin Band 6 dann mal fertig hat.

Partials – Dan Wells (8/10)
Hatte ich extra für die Dan-Wells-Lesung in Köln noch schnell gelesen und war positiv überrascht. Sehr gute Dystopie, bei der mir besonders der Forschungs-Anteil mit all seinen Theorien sehr gut gefallen hat. Musste mir daraufhin natürlich auch die beiden restlichen Bände der Trilogie holen… 😉

Die Unseligen – Aurélien Molas (7/10)
Guter Afrika-Thriller, auch wenn ich mir ein wenig mehr erhofft hatte. Leider wiederholt sich in der Handlung vieles und auch die Charaktere konnte mich nicht vom Hocker reißen, das Buch ist aber schon spannend und hat eine interessante Ausgangsidee. (Rezension)

Gretel and the Dark – Eliza Granville (9/10)
Nach „The Flight of the Silvers“ das zweite große März-Highlight. Sehr dichte und düstere Atmosphäre, eine tolle Verbindung von Märchen und Realität und ein spannender Bezug zur ernsten Kriegs-Thematik. Absolut empfehlenswertes Märchen für Erwachsene! (Rezension)

Nil – Lynne Matson (7/10)
Spannender YA-Survival-Thriller, auch wenn ich beim Lesen häufig mit dem Kopf schütteln musste. Das Setting ist reizvoll, aber nicht ohne ein paar Logikfehler und auch die manchmal recht schmalzige Romanze hat meine Nerven trotz der sympathischen Charaktere des öfteren strapaziert. (Rezension)

Grasshopper Jungle – Andrew Smith (8/10)
Ohne jede Frage das unterhaltsamste Buch des Monats! Sehr schräg, sehr vulgär und sehr lustig – insgesamt ein ungewöhnlicher aber erstaunlich gut funktionierender Mix aus Coming-of-Age-Story und trashiger Katastrophen-Geschichte mit B-Movie-Charme. (Rezension)

März2

Gehört:

40 Stunden – Kathrin Lange (6/10)
Eigentlich ein ganz guter deutscher Action-Thriller, wenn in der Hörbuchversion nicht der einschläfernde Sprecher gewesen wäre, der mir beim Hören dann sehr die Spannung geraubt hat. Hier vielleicht besser zur Printausgabe greifen! (Rezension)

Der Hof – Simon Beckett (8/10)
Auf jeden Fall eine positive Überraschung, denn nach den doch sehr verhaltenen Rezensionen hatte ich keine großen Erwartungen. Und obwohl wirklich nicht viel passiert, konnte mich Beckett mit der unglaublich dichten Atmosphäre und den starken Charakteren trotzdem fesseln. (Rezension)

Spademan – Adam Sternbergh (6/10)
Hier bin ich ein wenig in die Ernest-Cline-Falle getappt, mit dessen „Ready Player One“ Sternberghs Buch verglichen wird. Der Vergleich hinkt aber sehr stark, zumal die wenigen VR-Elemente dann auch nicht besonders gut umgesetzt sind. Ein paar gute Ideen und die unterhaltsame Lesung von Christoph Maria Herbst retten das Hörbuch letztlich. (Rezension)

Todesnacht – James Hayman (8/10)
Ein wirklich guter Thriller ohne großen Schnickschnack, aber mit einer spannenden Story, guten Charakteren und insgesamt kaum Schwachpunkten. Von Erich Räuker gewohnt gut gelesen.

Robinson Crusoe – Daniel Defoe (5/10)
Dass dieses Buch bis heute als Klassiker gilt, kann nur daran liegen dass dies irgendjemand auf einer einsamen Insel festgelegt haben muss, der sonst nix zu lesen hatte. Super langweilig, denn es passiert wirklich absolut gar nichts. Immerhin solide gelesen.

Das Dschungelbuch – Rudyard Kipling (7/10)
Eines der wenigen unterhaltsamen Klassiker, die es in letzter Zeit auf meinen iPod geschafft haben. Überwiegend unterhaltsame Kurzgeschichten, aber Highlight des Hörbuches ist eindeutig Stefan Kaminskis abenteuerliche Lesung mit wahnsinnig guten Tierstimmen! (Rezension)

Der Golem – Gustav Meyrink (5/10)
Mag vielleicht ein ganz gutes Buch sein, ich hab’s aber einfach nicht verstanden und kann auch jetzt nicht einmal sagen, worum es in diesem Buch eigentlich ging. Bekommt aber noch den David-Nathan-Bonus, der wie immer exzellent liest.

Neuzugänge:

NeuMärz1

Auch im März habe ich wieder ganz gut zugeschlagen, mehr dazu hier.

Gesamtbilanz:

Gelesene/gehörte Bücher: 15
davon Sub-Abbau: 15
Neuzugänge: 12
Aussortiert: 0
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: ja
Monatsaufgabe bestanden: ja
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: mit 3:9 verloren, also insgesamt nur noch 2:1 für mich
Gelesene Seiten: 4787 (154 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 67 Std. 29 Min. (2 Std. 10 Min./Tag)

Insgesamt bin ich mit dem Lesemonat März ganz zufrieden, aber wenn ich im Battle den ersten Punkt abgegeben musste – das hatte ich aber aufgrund der zahlreichen Vorbestellungen auch ein wenig befürchtet. Dafür aber SUB-Abbau-Ziel erreicht und die Monatsaufgabe bestanden – so kann es weitergehen 😉

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2 Antworten zu diesem Beitrag

  • Hallo Sebastian!
    Ich muss mich jetzt mal zu deinem neuen Design äußern! Es ist FABELHAFT! Gefällt mir gut, die frische Farbe und die dazupassenden Bilder! Super!
    Deine Rezension zu DER HOF habe ich wohl übersehen, muss ich gleich nachlesen, denn bisher wurde mir vom Buch eher abgeraten.
    Dir eine schöne Woche, liebe Grüße, Iris

    • Freut mich sehr dass dir der neue Look so gut gefällt! 🙂

      Bei „Der Hof“ muss man sich einfach von vornherein bewusst sein, dass das Buch definitiv kein Thriller ist und mit Becketts anderen Werken überhaupt nichts gemeinsam hat.

      Allerdings habe ich das Buch auch in der Hörbuchfassung gehört, kann also auch sein dass die sehr gute Lesung von Johannes Steck mich da sehr positiv gestimmt hat 😉