Die Montagsfrage von LiBROMANiE in dieser Woche lautet wie folgt:
Liest du die Rezensionen zu einem Buch vor oder nach dessen Lektüre?
Diese Frage kann ich nicht eindeutig beantworten, denn dies ist wirklich von Buch zu Buch, aber auch von Rezensent zu Rezensent unterschiedlich. Wenn ich durch Zufall auf ein Buch bei Goodreads oder Twitter stoße, das mich mit Cover und Klappentext grundsätzlich anspricht, überfliege ich meist schon mal grob die Rezensionen, nur um genauer ausmachen zu können ob das Buch für mich interessant sein könnte.
Anders ist das, wenn ich in den von mir regelmäßig besuchten Blogs auf Rezensionen stoße. Mittlerweile kenne ich die verschiedenen Rezensionsstile der einzelnen Blogger ganz gut und ich weiß meistens, welche Teile der Rezension ich lesen muss, um daraus eine mögliche Kauf- bzw. Leseempfehlung ableiten zu können. Bei manchen lese ich nur das Fazit, bei manchen die gesamte Rezension, bei manchen fliege ich auch nur einmal grob über den Text um einzelne Kritikpunkte erahnen zu können.
Noch einmal anders ist das, wenn ich das rezensierte Buch schon selbst besitze und noch nicht gelesen habe. Dann merke ich mir die Rezensionen dazu für später vor und lese erst einmal selbst und vergleiche anschließend, ob meine Leseeindrücke mit denen anderer Leser übereinstimmen und ob anderen die gleichen Dinge gefallen haben oder ob die Meinungen zu dem Buch doch eher auseinander gehen. Hier besteht ja dann auch kein Spoiler-Risiko mehr, sodass ich in diesem Fall die Rezensionen meistens recht gründlich lese.
Wenn ihr auch an der Montagsfrage teilnehmen möchtet, findet ihr hier alle Infos.