Eigentlich breche ich grundsätzlich keine Bücher ab, egal wie schlecht oder langweilig ich die Lektüre beim Lesen gerade finde – alleine schon deshalb, um es hinterher auch (mehr oder weniger) fair rezensieren zu können. Daher habe ich in meiner Bloggerzeit auch tatsächlich kein abgebrochenes Buch gefunden und musste in meiner Erinnerung knapp sechs (!) Jahre zurückgehen, bis ich dann doch was passendes gefunden habe. Und hier ist es:

Foto des Buches World Without End von Ken FollettEs mag vielleicht so mancher jetzt entsetzt die Hände vors Gesicht schlagen, aber mein letztes abgebrochenes Buch ist tatsächlich „World without end“ (dt. Titel: „Die Tore der Welt“) von Ken Follett. Ich habe das Buch damals zum Geburtstag geschenkt bekommen und es dann auch eine ganze Weile vor mir hergeschoben, weil ich mit historischen Roman eigentlich grundsätzlich überhaupt nichts anfangen kann. Irgendwann habe ich es mir aus Ermangelung anderen Lesestoffes dann aber doch vorgenommen und mich durch die ersten Kapitel gequält. Leider sah ich mich dann mit meiner Erwartungshaltung aber bestätigt und musste mal wieder feststellen, dass solche Bücher einfach nichts für mich sind. Da der dicke Wälzer dann auch noch über 1100 Seiten hat und die Lektüre auf Englisch noch ein klein wenig länger gedauert hätte, habe ich das Buch nach ca. 100 Seiten zurück ins Regal gestellt. Dort macht es sich aber immerhin ganz ordentlich, denn optisch und haptisch gefällt mit „World without end“ eigentlich ziemlich gut. Außerdem eignet sich das dicke Buch hervorragend als Bücherstütze, so schnell kippt mit dem 1100-Seiten-Hardcover nämlich nichts mehr um… 😉

Die Montagsfrage ist eine Aktion von Janine von Paperthin.de, in der sie jede Woche eine neue Frage rund ums Lesen stellt, die ihr dann in eurem Blog oder auf Twitter beantworten könnt. 

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2 Antworten zu diesem Beitrag

  • Ich finde es immer wieder gut, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Ich mochte das Buch total gerne 🙂

    Aber wenn man nicht gerne historische Romane liest, dann ist es natürlich absolut verständlich.

    • Das geht auch überhaupt nicht gegen das Buch an sich, aber das ist einfach nicht mein Genre.

      Wenn man sich dann auch noch den Umfang anguckt, überlegt man sich das doch gleich zweimal ob man sich wirklich durch über 1000 Seiten „quälen“ soll…

      LG,
      Sebastian