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Das neue Jahr ist für Thriller- und Krimifans bereits vielversprechend gestartet und auch der Februar bringt wieder eine Reihe potenzieller Highlights hervor, die an kalten Wintertagen spannende Unterhaltung garantieren sollten – hier meine 10 Top-Titel meiner Februar-Wunschliste.

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Dark Web – Veit Etzold (01.02.2017)
Mit seiner Reihe um die Kommissarin und Pathopsychologin Clara Vidalis hat sich Veit Etzold seit geraumer Zeit auf dem deutschen Thrillermarkt etabliert, in „Dark Web“ widmet sich der Autor nun dem Bereich der Cyber-Kriminalität und dem Kampf gegen Internet-Terroristen – interessant ist dabei vor allem, dass Etzold die Geschichte sowohl aus der Sicht einer Polizistin als auch eines in illegale „Dark Web“-Machenschaften verstrickten Börsenhändlers erzählt.

Blue Light Yokohama – Nicolás Obregón (02.02.2017)
Wer ein Faible für im asiatischen Raum angesiedelte Kriminalromane hat, sollte sich den Debütroman von Nicolás Obregón vormerken. Dieser hat seine Wurzeln zwar in London und Madrid, schickt seinen Ermittler aber in Tokyo auf die Jagd nach dem Mörder einer vierköpfigen Familie – der erste Fall für den japanischen Inspektor Kosuke Iwata.

Double Vision – Colby Marshall (13.02.2017)
Nach „Farbenblind“ der zweite Fall für Ermittlerin Dr. Jenna Ramey, ihres Zeichens forensische Psychiaterin, Mutter, Tochter einer Serienkillerin und Graphem-Farb-Synästhetikerin, die in ihrer Wahrnehmung alles mit Farben assoziiert und so z.B. verstärkt unterdrückte Emotionen erkennen kann. Diesmal muss Jenna eine Massenschießerei untersuchen und dabei die einzige Zeugin, ein kleines Mädchen, vernehmen – doch auch das Kind verfügt über eine besondere Gabe, denn das Mädchen ist von Zahlen besessen…

Thunderbird – Chuck Wendig (14.02.2017)
Endlich, endlich ist es so weit: Die Miriam-Black-Reihe geht in die vierte Runde und findet somit nach den Streitigkeiten zwischen Autor und Ex-Verlag und einer mehr als dreijährigen Wartezeit endlich ein Happy End für alle Wendig-Fans. Im neuen Band sucht Miriam weiterhin nach einer Lösung für ihren Fluch, trifft dabei aber durch ihre Visionen auf eine Gruppe von Terroristen…

Das Mädchen im Dunkeln – Jenny Blackhurst
Nach „Die stille Kammer“ der zweite Roman der jungen Britin, in der es die Psychologin Karen Brown mit einer Patientin zu tun bekommt, die offenbar völlig besessen von der Ehefrau ihres Liebhabers ist. Als diese wenig später tot aufgefunden wird, wird Karen klar, dass sie von ihrer Patientin offenbar in ein gefährliches Spiel verwickelt wurde…

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Schlaflied – Cilla & Rolf Börjlind
Die Reihe um die junge Polizistin Olivia Rönning und den Ex-Kommissar Tom Stilton hat sich mittlerweile etabliert und auch der vierte Fall der beiden verspricht routinierte Schwedenkrimi-Spannung: Tom soll diesmal dabei helfen, den Mord an einem Jungen aufzuklären und will damit nach seinem früheren Absturz in die Obdachlosigkeit nun endgültig seine erneute Polizei-Tauglichkeit unter Beweis stellen – ob das gelingt, erfahren Krimifans ab dem 20. Februar.

Die Tränen des Teufels – Jeffery Deaver
Bis zum neuen Band der Lincoln-Rhyme-Reihe müssen sich deutsche Krimifans zwar noch ein wenig gedulden, die Wartezeit kann man sich jedoch mit der Neuauflage des bereits 1999 erschienenen Standalone-Thrillers „Die Tränen des Teufels“ vertreiben, in dem ein Wahnsinniger 23 Menschen in der Washingtoner U-Bahn tötet. Kurz darauf geht bei der Polizei eine Forderung über 20 Millionen Dollar ein, verbunden mit der Androhung eines weiteren Blutbades – kann Handschriftenexperte Kincaid Parker den Killern auf die Spur kommen?

Ragdoll – Daniel Cole
In London wird eine Leiche gefunden, die zum Erschrecken der Ermittler jedoch aus den Körperteilen von gleich sechs Opfern zusammengenäht wurde. Der von den Medien als „Ragdoll Killer“ betitelte Täter kündigt zudem öffentlich weitere Morde an und gibt sogar deren Namen und beabsichtigte Todestage bekannt – schaffen es die Detectives William Fawkes und Emily Baxter, dem Täter bei seinem grausigen Plan zuvorzukommen?

The Caller – Chris Carter
Die deutsche Übersetzung erscheint zwar erst im August, englischsprachige Thriller-Leser dürfen sich aber schon im Februar über den bereits achten Band der beliebten Robert-Hunter-Reihe freuen. Hunter und sein Partner Garcia machen diesmal Jagd auf einen Täter machen, der seine Opfer über soziale Netzwerke und per Telefon in ein mörderisches Spiel verwickelt und sich an deren panischer Angst berauscht – und der Killer hat gerade erst angefangen zu spielen…

Das Buch der Spiegel – E.O. Chirovici
Der Literaturagent Peter Katz findet das unvollendete Manuskript eines Autors, der in seinen Memoiren über die Ermordung eines befreundeten Princeton-Professors geschrieben hat – dessen Tod wurde jedoch nie aufgeklärt. Katz ist von dem Fall fasziniert und macht sich auf die Suche nach dem Ende des Buches, allerdings ist der Autor vor dessen Fertigstellung verstorben – was den besessenen Agenten aber nicht davon abhält, den Mord an dem Professor nach all den Jahren endlich aufklären zu wollen.

Auf welche Bücher freut ihr euch im Februar besonders?

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12 Antworten zu diesem Beitrag

  • Hi Sebastian,
    wellkomm bäk tu Görmäni!
    Hoffe, du hattest eine schöne Zeit. „Das Buch der Spiegel“ hatte ich irgendwo schon gesehen und fand das auch super interessant. Und ja, das Cover ist natürlich Hammer! XD
    Meine Februar Favoriten sehen natürlich etwas anders aus. *hust*

    Ich bin mal neugierig „Kuss der Lüge“ von Mary Pearson und „Als ich dich suchte“ von Lauren Oliver, die bei mir auch schon bereitliegen. Bei Mary E. Pearson versuche ich meine Erwartungen mal nicht allzu hoch zu schrauben, was langsam etwas schwierig wird. Sind ja alle ganz vernarrt in die Reihe.
    Ganz gespannt bin ich auf „The Hate U Give“ von Angie Thomas. Wird in Amerika bereits als DAS Debüt des Jahres gehandelt und wurde inspiriert durch die Vorfälle in Amerika bzw. Black Lifes Matter.
    V.E. Schwabs „A Conjuring of Light“, das dritte Buch der Shades of Magic-Reihe, wird erscheinen. Wobei ich da noch den zweiten Band lesen muss. Und auf Mechthild Gläsers neues Buch bin ich auch sehr gespannt. Jane Austen Figuren meets Fantasie klingt nicht uninteressant. 😉

    Wünsche dir einen thrilligen Februar!
    LG,
    Sandy

    • Sänk ju! Ja, war sehr schön 🙂

      „Das Buch der Spiegel“ erinnert mich so ein bisschen an Marisha Pessls „Die amerikanische Nacht“, ich hoffe das wird ähnlich atmosphärisch.

      „The Hate U Give“ habe ich tatsächlich auch auf dem Zettel, da habe ich schon viel Gutes zu gehört und gelesen.

      Mal schauen ob ich es in diesem Jahr schaffe, ein zweites Schwab-Buch zu lesen. Bei der „Shades of Magic“-Reihe bin ich mir nicht so sicher, ob die was für mich ist, aber ich werde mich demnächst wohl mal an „This Savage Song“ wagen 🙂

  • Von Maraia am 4. Feb 2017 um 23:44

    Ich erwarte kein Happy End für Wendig-Fans. xD

  • „Blue Light Yokohama“ Warum? Hast selbst begründet oben XD
    „Wer ein Faible für im asiatischen Raum angesiedelte Kriminalromane hat“ Es ist also mal vorgemerkt. Ansonsten seh ich hier nur grad den Anstoß, mal Chuck Wendig weiterzulesen… nach Bd1 hat sich bei mir ja nix mehr getan *asche auf mein Haupt*

    • „Blue Light Yokohama“ fände ich ja noch interessanter wenn der Autor auch einen asiatischen Hintergrund hätte, aber nun gut 😀

      Wie sieht’s eigentlich aus mit „Six Four“? 😉

      Wenn dir der erste Miriam-Black-Band gefallen hat, würde ich auf jeden Fall weiterlesen – die Reihe wird noch besser 😉

      • „Six Four“ lag letzten schon in meinem virtuellen Warenkorb, habs dann aber erstmal wieder rausgenommen… werd ich wohl nächsten Monat dann holen 🙂

        Also ich fand, dass der erste Miriam Band schon Schwächen hatte, mochte aber den Stil und die Idee, daher werd ich dran bleiben :3

        • Ich bin ja immer noch ein wenig überrascht/enttäuscht dass weder bei „Six Four“ noch bei den Chuck-Wendig-Büchern in absehbarer Zukunft deutsche Veröffentlichungen geplant sind…

          • „Six Four“ ist aus Japan. Da ist es eh gaaaanz schwer deutsche Übersetzungen aus dem Genre zu bekommen, Meist sind es softe Versionen a la Murakami, mit dem ich z.B. nichts anfange kann.
            Oder man findet die Bücher bei kleinen Nischenverlagen, sodass man sie fast übersieht 🙁

          • Aber in England wird das Buch zum Beispiel ziemlich gefeiert und auch recht prominent beworben, da könnte man als deutscher Verlag ja zumindest einmal hellhörig werden ^^

  • Huhu lieber Sebastian,
    da ist mal wieder viel Schönes dabei!
    „Dark Web“ hab ich auch in meinem Neuerscheinungspost vorgestellt und war mir eigentlich sehr sicher, dass ich es lesen möchte. Elli von Buchhaim hat es nun allerdings bereits gelesen und war wenig begeistert, daher ist auch meine Euphorie etwas abgekühlt. Werd mal schauen, was die Leserschaft die nächsten Wochen dazu sagen wird.
    Von Jeffrey Deaver habe ich IMMER noch Band 6 der Reihe auf meinem SuB, aber hab noch keines seiner Bücher gelesen. Vielleicht sollte ich es wirklich mal mit „Die Tränen des Teufels“ probieren.

    Alles Liebe, Nelly

    • „Dark Web“ hat bei mir auch nicht die ganz hohe Priorität, ich möchte eigentlich erst die Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold weiterlesen – da stehe ich aber erst bei Band 2 *hust* 😀

      Bei der Lincoln-Rhyme-Reihe bin ich allerdings auf dem aktuellen (deutschsprachigen) Stand, da brauche ich die Standalones also zum Überbrücken der Wartezeit auf den nächsten Band 😀