OktoberR1

Neun Monate in Folge hat es mit dem Erreichen meines monatlichen SuB-Abbau-Ziels geklappt, im Oktober ist diese schöne Serie dann aber leider wenig überraschend gerissen – 26 Neuzugänge waren dann doch deutlich zu viel, um diese mit den gelesenen Büchern auch nur annähernd wieder auffangen zu können. Am Ende steht somit unterm Strich die katastrophale Bilanz von 16 aufgebauten Büchern… Leider war der Lesemonat Oktober auch von der Qualität der gelesenen Bücher nicht unbedingt ein Highlight, richtige Totalausfälle gab es zwar nicht aber an echten Highlights hat es leider auch gemangelt. Und auch in diesem Jahr habe ich es mal wieder nicht geschafft, für die Halloween-Saison ein Buch zu finden, das bei mir für schlaflose Nächte sorgen könnte…

Inferno Park – J.L. Bryan (7/10)
Dieses Buch habe ich im Rahmen der „Hallowread 2014“-Aktion gelesen und der Horrorroman konnte mich auch durchaus überzeugen, das lag aber eher an der angenehm düsteren Jahrmarktsatmosphäre als an dem Gruselfaktor, der sich trotz einiger schöner Splatter-Szenen doch eher in Grenzen hielt. (Rezension)

Horrorstör – Grady Hendrix (7/10)
Auch dieser Roman eignet sich nur bedingt zum Gruseln, dafür ist dieses Buch einfach zu sehr Parodie als ernstzunehmender Horror. Als solche funktioniert das im Look eines IKEA-Kataloges daherkommende Buch aber ganz gut, wenngleich einzig und allein das originelle Konzept dieses Werk zu etwas besonderem macht. (Rezension)

Remember Me – Romily Bernard (7/10)
Der zweite Teil der „Find Me“-Trilogie hat mir wieder gut gefallen, allerdings ist das Buch bei genauerem Hinsehen eher ein Aufguss des Vorgängers mit leicht variierter Geschichte. Dank der sympathischen Hauptfigur und der flotten Erzählweise hat mich aber auch die Fortsetzung gut unterhalten.

Anna Dressed in Blood – Kendare Blake (7/10)
Gute Unterhaltung bietet auch diese Geistergeschichte, die mich vor allem atmosphärisch überzeugen konnte, allerdings fand ich die Hauptfigur etwas langweilig und die Story letztlich auch nicht gruselig genug – auch wenn es zwischendurch schon recht deftig zur Sache ging. (Rezension)

Wir waren unsterblich – Raimon Weber (6/10)
Dieses Buch habe ich eigentlich nur aufgrund seines geringen Umfangs gelesen, um die schlechte Monats-Bilanz noch ein wenig aufzupolieren. Inhaltlich war es dann auch ganz ok, auch wenn das Buch für mich eher ein Jugendthriller ist und der Schreibstil auch nicht so besonders ausgefeilt war…

The Girl from the Well – Rin Chupeco (6/10)
Von diesem Buch bin ich leider ein wenig enttäuscht. Ich hatte mir eine spannende und gruselige japanische Geistergeschichte erhofft, allerdings wurde dieser Roman viel zu distanziert und unterkühlt erzählt, um dann auch tatsächlich eine unheimliche Stimmung zu erzeugen. Auch zu den Charakteren konnte ich so leider keine Bindung aufbauen. (Rezension)

Devil’s Cape – Rob Rogers (9/10)
Zum Glück gab es dann zum Monatsende aber dann doch noch ein echtes Highlight, und zwar mit dieser genialen Superhelden-Story von Rob Rogers. Hat mich ein wenig an einen Mix aus Steelheart, Batman und Sin City erinnert und genau meinen Geschmack getroffen. Wirklich schade dass aus diesem Buch keine Reihe entstanden ist…

Hörbücher:

OktoberR2

Das Jesus-Video – Andreas Eschbach (9/10)
Der Monat startete für mich mit einer Wiederholung von „Das Jesus-Video“, weil ich mich für die gerade erschienene Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ vorbereiten wollte. Das Buch hat mir auch beim zweiten Mal noch sehr gut gefallen und war trotz der mehr als 20 Stunden Spielzeit zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Und morgen du – Stefan Ahnhem (8/10)
Auch dieser Schweden-Krimi konnte mich überzeugen, was vor allem an der spannenden und sehr kompromisslosen Story lag. An der Hauptfigur kann man zwar noch ein bisschen feilen und ihr ein paar Ecken und Kanten verpassen, ich freue mich aber schon auf die nächsten Bände dieser Reihe.

Click-clack the Rattlebag – Neil Gaiman (6/10)
Als vollwertiges Buch kann man dieses 11-Minuten-Hörbuch kaum bezeichnen, zumal ein nicht unbedeutender Teil davon auch noch für eine Einleitung zum wohltätigen Zweck dieser Geschichte draufgeht. Die paar verbliebenen Minuten sind von Neil Gaiman selbst zwar toll erzählt, inhaltlich lässt sich über diese wenigen Sätze jedoch kaum ein Urteil bilden. Gruselig war es auf jeden Fall nicht.

Schmetterling im Sturm – Walter Lucius (6/10)
Dieser niederländische Thriller fing äußerst vielversprechend an, verlor sich dann im späteren Verlauf aber in unzähligen Handlungssträngen und ausschweifenden Beschreibungen, sodass ich mich zum Ende hin eher durchgequält habe. (Rezension)

Neuzugänge:

Oktober

Den ausführlichen Bericht zu meinem Oktober-Kaufrausch gibt es im Neuzugangs-Post 😉

Gesamtbilanz:

Gelesene/gehörte Bücher: 11
davon Sub-Abbau: 10
Neuzugänge: 26
Aussortiert: 0
Sub-Abbau: -16
Sub-Abbau-Extrem-Ziel (3) erreicht: nein
Monatsaufgabe bestanden: nein
Sub-Abbau-Battle vs. Crini: -16:-10 verloren, daraus ergibt sich ein Endstand von 7:2 für mich
Gelesene Seiten: 2166 (70 Seiten/Tag)
Gehörte Stunden: 54 Std. 05 Min. (1 Std. 45 Min./Tag)

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4 Antworten zu diesem Beitrag

  • Ich finde ja die Idee von Horrorstör einfach zu gut xD
    Leider kann ich mit solchen Büchern in der Regal nichts anfangen, weshalb ich es auch nicht lesen werde 😉

    Liebe Grüße
    Maura

    • Wenn man die originelle Optik jetzt mal weg lässt ist das Buch auch eigentlich eher durchschnittlich. Du verpasst da jetzt also nicht soooo viel… 😉

  • Ich war damals von Anna ja doch etwas enttäuscht, nachdem irgendwie alle anderen Blogger das Buch so gruselig fanden, dass sie alle Angst vor der Dunkelheit hatten. Also ernsthaft, da hab ich schon gruseligere Pferdebücher gelesen ;D !

    Devil’s Cape ist nach deinen Lobeshymnen auf GR auch ganz schnell auf meinen Wunschzettel gewandert.

    • So richtig gruselig fand ich das Buch jetzt auch nicht, aber es ließ sich doch ganz gut lesen.

      Devil’s Cape UNBEDINGT lesen! Auch wenn das glaube ich nicht so leicht zu bekommen ist, glaube sowohl die englische als auch die deutsche Ausgabe sind derzeit vergriffen…